21.04.2018 » 40 Jahre Goldbach
Am 21. April 2018 feierte das Autohaus Goldbach in Rövershagen sein 40-jähriges Bestehen. Auch die freiwillige Feuerwehr aus Rövershagen schaute im Autohaus vorbei, um zu gratulieren.
Mit den beiden Standbeinen in Rövershagen und Lütten Klein hat sich unser Autohaus in den letzten 40 Jahren einen festen Platz in der Rostocker Automobilbranche erarbeitet.
Auch die Markenvielfalt hat zugenommen. Nach den Trabant- und Skoda-Fahrzeugen der ersten Jahre betreuen wir mittlerweile die Marken Opel, Fiat, Fiat Transporter, Subaru, Jeep und Lada.
Allen Unterstützern möchte das Autohaus Goldbach an dieser Stelle danken. Wir danken besonders unseren langjährigen zuverlässigen Mitarbeitern. Und wir bedanken uns bei unseren Kunden, die uns über viele Jahre die Treue gehalten haben und auf die Fachkompetenz unserer Werkstatt vertrauen.
Ich kann an dieser Stelle versprechen, dass wir nicht nachlassen werden, die immer neuen Aufgaben zu bewältigen und mit der Technik auf Augenhöhe zu bleiben.
Ihr Martin Goldbach
Ein kleiner Rückblick
Im Jahre 1977 erhielt Eberhard Goldbach vom Rat des Kreises Rostock - Abteilung Verkehr die Genehmigung, dass er ab dem Jahre
1978 in Rövershagen eine Kfz-Werkstatt betreiben dürfe. Damit war die erste bürokratische Hürde genommen.
Nach und nach wurde der neue Betrieb in Rövershagen, neben der regulären Arbeit, aufgebaut. Der Inhaber war Bauleiter, Materialeinkäufer, Handlanger, Bauarbeiter, Meister und Schlosser in einer Person.
Und das alles vor dem Hintergrund der sozialistischen Planwirtschaft:
- man konnte nicht einfach drei LKW-Ladungen Steine bestellen
- der Gabelstaplerfahrer bei der Baustoffversorgung musste mit einem Paket Kaffee bei Laune gehalten werden
- Lampen für die Werkstatt nicht waren lieferbar, also wurden sie kurzerhand in einem Abrissgebäude demontiert
So war es mit vielen Dingen, die benötigt wurden, um einen Betrieb zum Laufen zu bringen.
Allen Widrigkeiten zum Trotz gelang es Eberhard Goldbach aber, den Betrieb als Reparaturwerkstatt für Trabant und Skoda zu eröffnen.
Als zehn Jahre später die Wende kam, sich die Grenzen öffneten und ein neues Wirtschaftssystem Einzug hielt, gab es die nächsten großen Herausforderungen:
- neue Reparaturtechniken
- die Fahrzeugtechnik der Westautos eröffnete ein völlig neues Feld der Fahrzeugdiagnose
- ein komplett anderes Steuer- und Buchhaltungssystem
- neue Abläufe und Kundenansprüche
Anfangs konnte die Infrastruktur der neuen Bundesländer oft nicht Schritt halten:
- Bestellungen per Fax waren nur nachts möglich
- Telefonieren war nicht besser
- Teilelieferungen dauerten eine Woche
In heutigen Zeiten von Facebook und Instagram gerade für die junge Generation unvorstellbar...
Improvisation und das Anpacken kannte Eberhard Goldbach schon aus der Zeit vor der Wende, und so meisterte er auch die Jahre danach. Diesen Tatendrang und die Unerschrockenheit hat er sich bis heute bewahrt.
Genau das ist es, warum das Autohaus Goldbach das 40. Betriebsjubiläum begehen konnte und Eberhard Goldbach mit seinen 70 Jahren noch immer kein richtiger Rentner ist.